LEHRMAPPE KRIMINALISTISCHES INSTITUT DER POLIZEIDIREKTION WIEN 1928/29

Kriminalistik - - Kriminalistisches Institut der Polizeidirektion Wien. Mit 15 Lichtdrucktafeln als Übungsarbeiten der Teilnehmer an dem Kurse für moderne Reproduktionstechnik 1928/29. Wien, 1929. 1 Bl. (Geleitwort). 41,5 x 29 cm. Lose in Original-Karton-Umschlag mit Deckeltitel (etwas angestaubt und fleckig, untere Ecken knickspurig). Sehr seltene Tafelfolge. - Die Teilnehmer des Kurses, vor allem Polizei-Kommissäre, sollten die Lichtdrucktechnik besser kennenlernen und wählten als Übungsarbeiten eigene Kriminalfälle aus. Die auf den Tafeln reproduzierten, teilweise recht schaurigen Aufnahmen von Tatorten, Leichen, Beweismaterial sowie Tätern behandeln vor allem Lust- und Raubmorde, wie an Josefine Peer (1910), der Trafikantin Jüllich (1902), Leopoldine Reiter (1905), Johann Sikora (1904), Louise Weiss (1910) oder Julie Earl (1918). - Die Tafeln sind jeweils unten rechts von dem Teilnehmer, der diesen Fall bearbeitet hat, unterschrieben, Tafeln papierbedingt leicht gebräunt und etwas randknickspurig.

BEI DER ANGEBOTEN MAPPE HAT MAN SICH SICHERLICH AN DEN ARBEITEN DES BERLINER KRIMINALRATS ERNST GENNAT ORIENTIERT; DER MIT SEINER "ZENTRALKARTEI FÜR MORDSACHEN" IN DEN 20ER JAHREN WELTRUHM ERREICHTE.

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